Augenbrauenpiercings

Alles über dein neues Augenbrauenpiercing

Das Augenbrauenpiercing hatte seinen absoluten Höhepunkt in den 1990er Jahren, und auch heute ist es ein beliebter Körperschmuck. Beim Piercen wird geeigneter Schmuck mittels einer Nadel unter die Haut gebracht. Die gängigste Variante ist die, bei der das Piercing vertikal durch die Augenbraue führt. Heute wird es außerdem horizontal über der Augenbraue sowie unter dem Auge als Anti-Augenbrauenpiercing getragen.

Bananen

Bananenstecker für Augenbrauenpiercings, in verschiedenen...

Barbells

Barbell Stäbe für das Augenbrauenpiercing. In...

Farbe

Augenbrauen Piercing Schmuck in vielen Farben wie Silber, Gold,...

Material

Schöne Augenbrauenpiercings aus verschiedenen Materialien wie...

Ringe

Schmuck für das Augenbrauenpiercing als Ring, mit oder ohne...

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Du findest Augenbrauenpiercings toll? In diesem Artikel erfährst du alles darüber. Informiere dich, wie du das richtige Piercingstudio auswählst, wieviel ein Augenbrauenpiercing kostet und wie genau es gestochen wird. Erkundige dich über die Varianten, welche Risiken du mit diesem Piercing eingehst, ob das Piercen wehtut, wie das Piercing abheilt und wie du den richtigen Schmuck auswählst. Viel Spaß beim Lesen!

Das Piercingstudio: die Qual der Wahl

Piercingstudios gibt es wie Sand am Meer und die Auswahl fällt nicht leicht. Hier haben wir ein paar Tipps für dich:

  • Frage am besten deine Freund*innen und Bekannte:

Wo haben sie gute Erfahrungen gemacht?

  • Siehe dir das Studio vorher an. Wird dort sauber und steril gearbeitet?

Hygienisches Arbeiten ist die Grundvoraussetzung für ein gesundes Piercing.

  • Finde heraus, ob die Piercer*innen im Studio eine Weiterbildung oder Schulung absolviert haben: Ihr Beruf ist in Deutschland nicht anerkannt. Für medizinisch sichere Piercingtechniken ist aber zumindest ein Grundkurs erforderlich.

Piercen darf sich, wer mindestens 18 Jahre alt ist. Piercingstudios mit professionellen Arbeitsweisen halten diese Vorschrift ein, denn Erziehungsberechtigte können klagen. Die meisten Piercingstudios haben trotzdem Einverständniserklärungen vorliegen, mit denen Erziehungsberechtige dem Piercen ihrer Kinder zustimmen. Professionelle Studios schließen aber bestimmte Piercings für sehr junge Kund*innen aus: Die Körper junger Menschen befinden sich noch in der Entwicklung. Bei starken Wachstumsschüben etwa können Piercings leicht verwachsen oder vernarben.

Kosten für ein Augenbrauenpiercing: Mehr ist mehr

Ein Augenbrauenpiercing kostet im Schnitt 50 bis 80 Euro. Ersteinsatz sowie Wunddesinfektion und ein paar Pflaster sind meist im Preis enthalten. Bietet ein Piercingstudio seine Dienstleistungen zu sehr günstigen Preisen an, liegt es nahe, dass anderweitig Kosten eingespart werden. Minderwertiger Piercingschmuck, mangelnde Hygiene und ungeschultes Personal sind absolute No-Gos.

Augenbraue: ein abwechslungsreiches Piercing

Hast du ein Studio ausgewählt, vereinbarst du einen Termin. Achte darauf, dass du am betreffenden Tag ausreichend gegessen und getrunken hast, damit dein Kreislauf stabil ist. Zum Piercen selbst legst du dich auf eine Liege. Zuerst werden die Augenbraue und die umliegende Hautpartie gründlich desinfiziert. Im Anschluss malt der*die Piercer*in zwei Pünktchen auf, die die Ein- und Ausstichstellen markieren. Dann fixiert eine Klemmzange die zu piercende Hautfalte, durch die die Piercingkanüle sticht. In diese wird der Piercingschmuck eingeführt, der beim Herausziehen der Kanüle im Stichkanal landet. Jetzt verschließt der*die Piercer*in das Piercing.

Das Augenbrauenpiercing ist ein Oberflächenpiercing. Das heißt, dass der Stichkanal direkt unterhalb der Haut verläuft. Diese Piercingart ist recht anspruchsvoll: Sie wächst leicht heraus, wenn sich nicht genug Haut über dem Stichkanal befindet. Abgesehen davon ist das Augenbrauenpiercing sehr vielseitig. Es gibt folgende Varianten:

  1. Vertikales Augenbrauenpiercing

Hierbei handelt es sich um die klassische Version. Es befindet sich am äußeren Ende der Augenbraue und wird leicht nach außen geneigt durch die Braue gestochen. Durch diese Neigung passt sich das Piercing perfekt an die Form der Augenbraue an. Manchmal befindet sich das Piercing auch in der Mitte der Braue oder in der Nähe der Nasenwurzel. Diese Stellen sind aber aufgrund verlaufender Nerven nicht ganz ungefährlich. Für das vertikale Augenbrauenpiercing eignet sich ein Bananabell, ein wie eine Banane gebogener Stab mit zwei Kugeln an den jeweiligen Enden.

  1. Horizontales Augenbrauenpiercing

Das horizontale Augenbrauenpiercing wird waagerecht durch die Augenbraue gestochen und sitzt damit meist genau über der Braue. Da es sich hier um ein Oberflächenpiercing handelt, wird in der Regel ein Surface-Bar verwendet. Das ist ein Piercingeinsatz, der wie eine Heftklammer zwei rechtwinklig abgeknickte Enden hat, auf denen die Kugeln sitzen. Durch diese Form wird vermieden, dass das Piercing leicht herauswächst.

  1. Anti-Augenbrauenpiercing

Das Anti-Augenbrauenpiercing ist ein Oberflächenpiercing, das sich unter oder neben dem Auge befindet. Auch hier ist der Schmuck der Wahl ein Surface-Bar. Aufgrund dieser außergewöhnlichen Stelle besitzt es auch den Namen Teardrop-Piercing.

Der Erstschmuck, der direkt beim Stechen eingesetzt wird, ist oft etwas länger. Grund hierfür ist das Anschwellen des Gewebes. Als Ersteinsatz für das vertikale Augenbrauenpiercing ist zudem ein einfaches Bananabell ratsam, da durch Ringe oder Anhänger Dreck in die Wunde gelangen kann. Zudem sollte der Stichkanal während der Heilung nicht zusätzlich gereizt werden.

Birgt ein Augenbrauenpiercing Risiken?

Ein Augenbrauenpiercing ist, wie bereits erwähnt, ein anspruchsvolles Piercing. Es verheilt nicht so gut wie andere Piercings, da sich im Vergleich nur wenig Haut über dem Stichkanal befindet. Ist es entzündet, können Nerven und Muskulatur im Gesicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Verheilt dein Augenbrauenpiercing schlecht, suche am besten Rat bei deinem Piercingstudio. Das Fachpersonal dort kennt sich gut aus und verweist dich bei Bedarf an eine*n Ärztin*Arzt.

Tut das Stechen weh?

Das Schmerzempfinden jeder Person ist unterschiedlich. Da beim Augenbrauenpiercing allerdings kein Knorpel oder dergleichen durchstochen wird, sondern lediglich etwas Haut, wird es von vielen als nicht sehr schmerzintensiv wahrgenommen.

So heilt das Augenbrauenpiercing am besten

Wenn du vom Piercingstudio keine Wunddesinfektion zur Verfügung gestellt bekommst, besorge dir direkt im Anschluss welche. Damit desinfizierst du dein neues Augenbrauenpiercing vorsichtig morgens und abends. Dann verheilt es in der Regel innerhalb von 4 bis 8 Wochen. Achte vor allem in den ersten Tagen darauf, dass weder Schweiß, Creme und Haarspray noch Shampoo und Make-up in die Wunde gelangen. Verzichte also erst einmal auf Schwimmbad, Sauna und Sport.

Eine Entzündung erkennst du an geröteten Einstichstellen, Schmerzen und der Bildung von Eiter. Nimm dann das Piercing auf keinen Fall heraus. Die Entzündung kann sich so einkapseln. Konsultiere, wie oben bereits erwähnt, am besten deine*n Piercer*in.

Warte mindestens zwei Monate, um den Ersteinsatz auszutauschen.

Wähle den passenden Schmuck

Augenbrauenpiercings gibt es in allen möglichen Variationen. Ring oder Bananabell? Mit oder ohne Steinchen? Silber oder Gold? In unserem Onlineshop findest du garantiert etwas nach deinem Geschmack. Achte bei der Wahl des Schmucks auf folgende Punkte:

  • Zu enger Schmuck:

Der Ersteinsatz ist deshalb so lang, dass genug Platz für das anschwellende Gewebe zur Verfügung steht. Ist das Piercing verheilt, kannst du einen kürzeren Stab darin tragen. Achte aber darauf, dass er das Gewebe nicht zusammenquetscht. Wähle die richtige Länge.

  • Hochwertiger Schmuck:

Verzichte auf Modeschmuck. Dieser ruft leicht Allergien und Entzündungen hervor.

Chirurgenstahl ist stabil und langlebig. Aufgrund von Nickel in der Legierung mancher Modelle und der magnetischen Anziehungskraft des Materials greifen viele zu Piercingschmuck aus Titan. Piercingschmuck aus Chirurgenstahl ist aber eine günstige Alternative.

Titan ist aufgrund seines geringeren Gewichts angenehm zu tragen. Außerdem ist er nicht magnetisch. Es bilden sich allerdings leicht Kratzer, da das Material weicher als Chirurgenstahl ist.

Piercings aus PTFE oder Kunststoff eignen sich vor allem für Stellen, die viel bewegt und belastet werden. Das etwas flexiblere Material übt weniger Spannung auf das Gewebe aus. Zudem sind Stäbe aus PTFE flexibel biegbar und auf jede Länge kürzbar.

Neben verschieden großen Kugeln kannst du zwischen Aufsätzen mit und ohne Glitzerstein, Kegeln oder andere Formen auswählen.

  • Entscheide dich für eine Farbe:

Ob Silber, Schwarz, Gold oder Roségold: Wir haben etwas für jeden Geschmack.

Befolge diese Punkte und finde in unserem Onlineshop das passende Augenbrauenpiercing für dich!


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