Septumpiercings

Schmuck für das Septum-Piercing: So setzt du das Trend-Piercing in Szene

Brutal, provokant, subversiv: Das Septum-Piercing war lange Subkulturen wie Punkrock und Grunge vorbehalten. Diese Zeiten sind vorbei! Mittlerweile ist „der Bullenring“ ein absolutes Trend-Piece und aus dem Mainstream nicht mehr wegzudenken.

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Piercings sind so gefragt wie nie, besonders das Septum-Piercing hat es zum Instagram-Liebling geschafft. Im Folgenden erfährst du alles darüber und mehr über die Auswahl des richtigen Septum-Piercing-Schmucks.

Septum-Piercing stechen: Kosten, Schmerzen, Pflege

Tatsächlich ist das Septum-Piercing ein Schmuckstück mit langer Tradition. Es ist in weit mehr Kulturen von Bedeutung als das Nostril-Piercing, also das Piercing durch den Nasenflügel. Als eines der weltweit ältesten Piercings ist es nun auch Teil aktueller westlicher Fashion-Trends.

So wird das Septum-Piercing gestochen

Normalerweise ist das Piercen des Septums unkompliziert: Es wird durch das Häutchen gestochen, das sich vor dem Knorpel der Nasenscheidewand befindet. Genaues Arbeiten der Piercer*innen ist hier essenziell. Stechen sie das Piercing durch den Knorpel, kann die Abheilung problematisch verlaufen.

Wird das kleine Häutchen getroffen, der sogenannte „Sweet Spot“, verspüren die Gepiercten in der Regel nur selten einen starken Schmerz. Damit die Piercing-Nadel gerade durch das Häutchen sticht, verwenden Piercer*innen eine Klemmzange. Durch das Führungsstück an der Spitze dieser Zange kann die Nadel kontrolliert durch die gewünschte Stelle gestochen werden.

Nicht jede Nasenscheidewand ist allerdings gerade – das Septum-Piercing kann in der Folge also krumm sitzen. Dies widerspricht dem Ästhetik-Empfinden vieler. Ein professionelles Piercingstudio geht hiermit verantwortungsvoll um: Du wirst vor dem Stechen gut beraten.

Mit diesen Kosten musst du beim Septum-Piercing rechnen

In einem professionellen Piercingstudio werden folgende Materialien zum Stechen des Septum-Piercings verwendet:

  • Nadel
  • Steriler Stift zum Anzeichnen
  • Klemmzange mit Führung
  • Aufnahmerohr für die andere Seite
  • Frische Einweghandschuhe
  • Desinfektion
  • Sterilisierter Erstschmuck

Für diese Utensilien sowie einen hygienisch einwandfreien Raum, sterilisiertes Werkzeug und ausgebildete Piercer*innen mit Erfahrung rechnest du am besten mit einem Preis von 60 bis 90 Euro. Wesentlich günstigere Preise weisen darauf hin, dass bei Hygiene oder Material gespart wird. Erkundige dich am besten bei Freund*innen und Bekannten nach guten Erfahrungen mit Piercing-Studios!

Darauf musst du bei der Pflege des Septums achten

In der Regel verheilt das Septum-Piercing recht langsam. Erst nach 2 bis 3 Monaten ist es vollständig abgeheilt. Da die Nase alles andere als keimfrei ist, muss das frische Septum-Piercing sorgfältig gepflegt werden. Desinfiziere es morgens und abends vorsichtig mit Wunddesinfektion. Weiche das feste Wundsekret mithilfe der Wunddesinfektion auf und entferne es vor allem vom Piercing-Schmuck, damit es durch Bewegung nicht in die Wunde gelangt. Ein besonders ungünstiger Zeitpunkt zum Stechen eines Septum-Piercings sind Erkältungs- oder Allergiezeiten. Auf Sauna, Schwimmbad und intensiven Sport solltest du auch erst einmal verzichten. So kann das Septum-Piercing gut heilen und der Erstschmuck schnell gegen Septum-Schmuck deiner Wahl getauscht werden.

Schmuck für das Septum-Piercing kaufen

Nach der Abheilungsphase kannst du einen beliebigen Piercing-Schmuck einsetzen. Du hast die Qual der Wahl! Mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten für jeden Geschmack.

Ring oder Stab? Septum-Piercing-Schmuck wählen

Als Ersteinsatz ist ein Stab mit zwei Kugeln, auch Barbell, zu empfehlen. Er bewegt sich nicht so stark wie ein Ring und läuft daher weniger Gefahr, Bakterien in die Wunde zu transportieren. Zudem haben zwei kleine, halb-sichtbare Kugeln am Septum durchaus ihren optischen Reiz. Alternativ verwenden viele Piercer*innen ein Hufeisen: Es erfüllt einen ähnlichen Zweck.

Wesentlich beliebter ist allerdings ein Piercing-Ring im Septum. Wenn du einen Ring tragen willst, ist es umso wichtiger, dass das Septum gerade in deiner Nasenscheidewand sitzt. Lass den Schmuck das erste Mal am besten in deinem Piercingstudio wechseln. Achte hier darauf, dass das Studio hochwertiges Material verwendet. Die meisten Piercingstudios setzen auch mitgebrachten Schmuck ein. Folgende Aspekte kannst du beim Kauf von Septum-Piercings beachten:

Material

Septum-Piercings kaufen kannst du in unterschiedlichen Materialien. Üblich sind hier Chirurgenstahl sowie Titan. Chirurgenstahl ist langlebig und stabil. Manchmal enthält die Legierung allerdings Nickel, auf das einige allergisch reagieren. Zudem ist das Material magnetisch. Gerade in medizinischen Behandlungen äußerst sich dies nachteilig. Obwohl Septum-Piercings aus Chirurgenstahl eine günstige Alternative darstellen, greifen viele zu Piercing-Schmuck aus Titan.

Titan ist leichter als Chirurgenstahl und bietet besonders im Zusammenhang mit großen Piercing-Größen einen höheren Tragekomfort. Außerdem ist er nicht magnetisch. Er ist allerdings etwas weicher als Chirurgenstahl, Kratzer sind daher leichter sichtbar. Tolle Septum-Piercings könnt ihr in beiden Materialien kaufen.

Farbe

Unabhängig vom Material sind Septum-Piercings in unterschiedlichen Farben erhältlich. Schmuck für das Statement-Piercing findet ihr bei Piercing Express in Gold, Roségold, Schwarz und Silber. Besonders trendy ist femininer und zarter Schmuck, der nun gar nicht mehr an einen Bullenring erinnert. Ob mit Glitzersteinen, im Blütendesign, im Boho-Style oder mit Ornament-Verzierungen – Septum-Piercings kaufen: in allen Formen und Farben!

Clicker für das Septum-Piercing

Clicker-Piercings sind Piercing-Ringe mit einem praktischen Scharnierverschluss. Im Vergleich zu üblichen Ball-Closure-Rings oder Segment-Ringen gehen beim Einsetzen keine Kleinteile verloren: Kinderleicht lassen sich die Clicker-Piercings öffnen, einsetzen und wechseln. Ganz einfach könnt ihr so euren Schmuck selbst austauschen. Clicker gibt es aus Chirurgenstahl sowie aus Titan und bei Piercing Express sind sie ebenfalls in den Farben Roségold, Schwarz, Silber und Gold erhältlich.

Septum verstecken

Wer das Septum-Piercing auch einmal verstecken möchte, greift zum Retainer oder Hufeisen-Ring. Beide können nach oben geklappt werden. Sie verschwinden in der Nase und sind somit nicht mehr sichtbar.

Verstecken wollen die meisten das coole Septum-Piercing allerdings nicht. Mit den praktischen Clicker-Piercings kannst du deinen Schmuck im Septum-Piercing selbst wechseln und deinem Style anpassen: Ob schlicht, elegant, rockig oder hippiesk. Mit Septum-Clicker bist du im Trend!


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